Herzlichen Glückwunsch!
Denn Sie haben es geschafft. Sie sind den ersten Schritt gegangen auf dem Weg zu einer wichtigen Veränderung. Mit Ihrer Suche nach psychotherapeutischer Hilfe haben Sie in sich und vielleicht in Ihrem Umfeld wichtige Ressourcen aktiviert, nachgedacht und einen Entschluss gefasst. Möglicherweise treffen meine Worte gar nicht Ihr Gefühl, da Sie sich im Augenblick hilflos, schwach und krank fühlen. Aber der Weg in eine Therapie, Psychotherapie oder auch ins Coaching braucht die Energie, die nur aus Ihnen kommt. Und deshalb noch einmal Bravo!
Ich begegne Ihnen und den Problemen, die Sie lösen wollen, mit meiner Haltung aus der systemischen Therapie. Das bedeutet, in den Symptomen Ihrer Erkrankung Sinn zu entdecken und eher ressourcen– als störungsorientiert zu arbeiten. Manchmal kann die anfängliche Störungsdiagnostik helfen, Ihnen Entlastung und den notwendigen Weg zur fachärztlich-psychiatrischen Abklärung aufzuzeigen. Darüber hinaus gehe ich mit Ihnen entlang Ihres Anliegens vor und nutze unterschiedliche psychotherapeutische Verfahren im Sinne Ihrer Zielerreichung.
Denn auch bei diagnostizierten Störungen, die Ihr Leben belasten und unter denen Sie enorm leiden, hilft der Ansatz der Systemischen Therapie. Viele psychische Störungen erfüllen in unserem Leben eine Funktion, sind Hinweisgeber auf Muster, Störungen in unserer Beziehung und Interaktion mit unserer Umwelt, die wir aktiv verändern können. Störungen bringen Irritationen in Normen und Systeme. Darin kann eine große produktive Kraft stecken. Lassen Sie uns mit dieser Irritation arbeiten, Licht ins Dunkel bringen, Knoten lösen und konstruktiv mit der Störung arbeiten statt gegen sie anzugehen. Probleme, Antreiber, der Druck aus unserer Ursprungsfamilie, so und nicht anders leben oder vermeintliche Versprechen einlösen zu müssen, können uns schwächen und krank machen. Daher sind Störungen in der Systemischen Therapie willkommen, weil sie uns den Weg in die Veränderung zeigen können.